Warum überhaupt Muckerland?

"Im Jahr 1850, als rund tausend Arheilger vor dem Darmstädter Schloss gegen die Absetzung ihres Vikars demonstrierten, entstand ihr Spitzname "Mucker", abgeleitet von dem Verb „aufmucken“.

(Quelle: Wikipedia, Stichwort: Arheilgen)

Freitag, 21. November 2008

alle guten Dinge sind Drei ...

Tja, was sollen wir sagen? Mittwoch ist anscheinend der Schlechte-Nachrichten-Tag und ja, auch diese Woche hat es uns wieder getroffen.
Nachdem ich heute unsere ZWEITE Soleplatte fotografiert und dokumentiert habe, hat uns heute folgender Anruf erreicht:
Die Soleplatte ist zu kurz, es fehlen ca. 30cm und das Fazit:
wir müssen noch einmal eine NEUE Platte bekommen !!!
Grund dafür: der STAATLICH anerkannte Vermesser, den wir gezwungener Maßen auf unsere eigenen Kosten engagieren mussten (Vorgabe von Hessen), hat sich vermessen... wir sind einfach nur noch niedergeschlagen, sprach- und fassungslos.
Also, alte Platte raus, neue Platte rein ... das Spielchen hatten wir ja schon.
Heute wäre unser Keller gestellt worden, aber die entsprechenden Handwerker mussten natürlich unverrichteter Dinge wieder von dannen ziehen. Oh wie ärgerlich für alle Beteiligten!
Aller guten Dinge sind Drei, oder wie war das?!

Das Wetter war jetzt die ganze Zeit gut ... Und jetzt?! Es wird wohl kaum mehr 2 weitere Wochen trocken bleiben ... Ach, da gehen einem schon viele Gedanken durch den Kopf gerade ...

Die Firma Viebrockhaus, Herr Viebrock und unsere zuständigen Ansprechpartner trauen sich schon fast nicht mehr, uns anzurufen und sind selber geschockt über derart viel Pech, auch wenn sie nichts für die Probleme können.

Die Haftpflicht des Vermessers wird die Kosten für die neue Bodenplatte und den entstandenen Schaden wohl decken. Aber natürlich muss das alles dokumentiert und geregelt werden. Wie viel Zeit dafür benötigt wird und unser Hausbau dadurch verschleppt wird, ist fraglich. Und den emotionalen Schaden, den wir in uns tragen, den Ärger, die Enttäuschung und den Frust, unsere Sorgen und auch unsere Ängste sind momentan nicht mehr gut zu machen (außer unser Haus steht endlich fehlerfrei!!!).
Mittlerweile haben wir hier jetzt den ersten angekündigten (Winter-)Einbruch mit Regen, Sturm und Frost ...
Eine 2. Bodenplatte war in Kauf zu nehmen, schon ärgerlich genug, aber verkraftbar, da das Wetter auch noch gut war. Aber jetzt auch noch eine Dritte? Es ist einfach nur noch unglaublich, womit haben wir soviel Pech auf einmal verdient ???
Zum Glück haben wir unsere Wohnung noch nicht gekündigt, das tröstet uns doch momentan sehr.

Sonntag, 16. November 2008

Baustopp?!



Es war eine aufregende Woche. Letzten Mittwoch erreicht uns ein Anruf vom Bauamt.
Es wurde der zuständigen Damen „herangetragen“, dass wir uns nicht an die Baugenehmigung halten würden!!!
Diese Aussage hat uns natürlich zutiefst getroffen, da uns gleich mit einem Baustopp gedroht wurde. Wir waren sehr geschockt und konnten zu den geäußerten Vorwürfen nur sagen, dass uns nichts davon bekannt ist, wir sehr viele Probleme durch das Nachbargebäude haben etc.
Es wurde von uns gleich eine Kommunikation zwischen Viebrockhaus und dem Bauamt hergestellt und einen Tag später, also am Donnerstag, ist ein Treffen mittags mit dem zuständigen Herren des Bauamtes und den Herren von Viebrockhaus erfolgt.

Wir sind erleichtert, dass Viebrock auch dieses Problem schnell lösen konnte und auch vor dem Bauamt nichts zu verbergen hat. Aber was kommt noch?

Jede Woche, jeden Tag erreicht uns eine neue Schreckensnachricht und unsere Nerven liegen ziemlich blank.


Ein Stück Soleplatte haben wir live beim Verladen auf den Transporter gesehen.
Einer der Bauarbeiter, mit dem wir gesprochen haben, hat es nicht so dramatisch gesehen. Er meinte aufmunternd, es könne nicht jeder Hausbauer behaupten, für sein Haus 2 Soleplatten gehabt zu haben. ;-)

Der Wettlauf mit dem Wetter beginnt nun, da der Keller jetzt tiefer ausgehoben ist und wir ans Grundwasser gekommen sind.

Das Nachbargebäude wurde professionel abgestützt und vermauert.

Mittwoch, 5. November 2008

Herr Viebrock persönlich

Herr Viebrock hat sich letzten Sonntag (!!!) mit uns und unseren Nachbarn, denen das Haus gehört, an das wir anbauen, persönlich angeschaut und mit uns gesprochen.

Kurz vor 9 Uhr war er da, hat extra den langen Weg aus dem Norden auf sich genommen. Punkt 10 Uhr waren unsere Gespräche abgeschlossen und er ist wieder in den Norden nach Hause gedüst.

Das hat uns schon sehr beeindruckt und das Engagement ist wirklich ausgesprochen beruhigend und lobenswert!

Der Grund für seinen Besuch und die Probleme durch das angrenzende Gebäude haben wir ja schon beschrieben.

Unsere Soleplatte muß tatsächlich wieder herausgerissen werden, tiefer gebaggert und neu gegossen werden. Ein recht aufwändiges Unterfangen.

Leider beginnt nun ein Wettlauf mit der Zeit. Wir gehen in den Winter rein und die Regentage werden mehr. Die Soleplatte muss zudem unter die Grundwassergrenze gelegt werden. Sollte es jetzt viel regnen, wird es kritisch werden mit der vielen Nässe.

Wir hoffen natürlich das Beste …

Die Abstützungsmassnahmen für das Nachbarhaus werden umfangreicher ausfallen müssen, als Sonntag besprochen.

Aber es ist uns lieber, die Probleme werden im Vorfeld erkannt und kompetent behoben, als dass wir dann mit Regreßanspprüchen des Nachbarn leben müssen.

Bei dem Nachbarhaus wurde auch durch einen Gutachter bereits eine Dokumentation erstellt, um eventuelle Schäden belegen oder ausschliessen zu können.

Alles geht ausgesprochen schnell und professionel. Zumindest das beruhigt uns und gibt uns ein wenig Optimismus.


Samstag, 1. November 2008

ungeahnte Probleme

Unser Bauvorhaben steht einfach unter keinem guten Stern und wird jetzt sogar zur Chefsache bei der Firma Viebrockhaus. Der Anbau an das Nachbargebäude entwickelt sich zu einem kniffeligen Unterfangen, da immer mehr Fakten zu Tage treten, die unser Bauvorhaben fast unmöglich erscheinen lassen.


Das Nachbargebäude ist von den Maßen und Abständen anders gebaut, als es in den genehmigten Plänen vom Bauamt angegeben ist. Da wir uns genau an die Maße des Nachbargebäudes halten müssen, ergeben sich nun dadurch Nachteile für uns.

Heute kam ein Anruf von Herrn Viebrock persönlich, um uns mitzuteilen, dass das Nachbargebäude nicht die in den Plänen eingetragenen Fundamente hat und es auch noch aus anderen Gründen zu Problemen mit den Höhen kommt. Das würde für uns einen Höhenverlust von ca. 70cm bedeuten, wenn wir es dabei belassen würden!!! Deshalb wird es darauf hinauslaufen, dass die bereits gegossene Soleplatte bei uns wieder herausgerissen werden muss, um unseren Keller tiefer auszuheben und das Gebäude entsprechend tiefer anzusetzen.

Der Keller des Nachbargebäudes muss abgestützt und unterfangen werden und über eventuelle weitere entstehende Kosten und den weiteren Zeitverlust möchte ich hier gar nicht schreiben.

Herr Viebrock wird sich unser Grundstück PERSÖNLICH anschauen kommen.


Es ist toll, wie engagiert, schnell und kompetent sich die Firma Viebrockhaus um die auftretenden Probleme kümmert.

 

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